Lebensqualität in der Behindertenarbeit
Um was geht es?
Lebensqualität stellt heute den führenden Betrachtungsrahmen für die Untersuchung der Wirkung von professioneller Hilfe auf die Lebenslagen von Menschen mit Behinderung dar und ist international zu einem Schlüsselkonzept der Qualitätsentwicklung in der Behindertenhilfe geworden.
Im Rahmen dieses Projekts wird ...
- das Wissen/ die Theorie zur Lebensqualität auf die konkrete Arbeit mit Menschen mit Behinderungen übertragen und
- ein praxisnahes Konzept, mit dem die AkteurInnen in der Behindertenhilfe - von der Politik über die Verwaltung bis hin zu den Fachkräften vorort - ihre Arbeit lebensqualitäts-orientiert gestalten und weiter entwickeln können.
Die Arbeits-, Themen- und Lernfelder
- Die objektiven Komponenten der Lebensqualität (materielle Voraussetzungen, körperliche oder psychische Erkrankungen/ Behinderungen, psychosoziale Umfeldbedingungen, medizinische Behandlung, pädagogische Maßnahmen, etc.) und deren Einfluss auf die Lebensqualität.
- Die Prozesse (Autonomie, Kompetenz, Partizipation, Sinnfindung) und deren Einfluss auf die Lebensqualität.
- Die gezielte Erhöhung der Handlungs- und Funktionsfähigkeit (Selbständigkeit) durch die Ausrichtung der Arbeit am Konzept Lebensqualität.
- Die Erfassung des objektiven Funktionsniveaus (durch 'externe' Beobachter bzw. objektive Testverfahren).
- Die Erfassung der Zufriedenheit und des Wohlbefindens durch die Selbstbeurteilung des Menschen mit Behinderung.
- Die Anwendung des Konzept Lebensqualität in der Politik und Verwaltung (wirkungsorientierte Steuerung).
zurück zur Übersicht